Kyklos: "Right-Wing Extremism and the Well-Being of Immigrants"

04.11.2013 -  

Neue Publikation von Andreas Knabe, Steffel Rätzel und Stephan L. Thomsen:

Migranten in Deutschland haben eine deutlich niedrigere Lebenszufriedenheit, wenn sie in Regionen leben, in denen die einheimische Bevölkerung stärker fremdenfeindlich und rassistisch eingestellt ist. Dieser negative Effekt wirkt besonders stark auf hochqualifizierte Migranten. In der Folge sinkt die Bereitschaft der Migranten, weiterhin in Deutschland zu bleiben. Zu diesen Ergebnissen kommt eine neue Studie, die Andreas Knabe gemeinsam mit Steffen Rätzel (ehem. OVGU) und Stephan Thomsen (NIW Hannover) angefertigt hat. Wenn Deutschland mehr gut ausgebildete Migranten braucht, um mit den Folgen des demografischen Wandels umgehen zu können, und dazu auch die Attraktivität Deutschlands als Einwanderungsland gesteigert werden muss, dann legen diese Ergebnisse nahe, dass dazu auch wirksame Maßnahmen zum Abbau fremdenfeindlicher Einstellung und die Schaffung einer „Willkommenskultur“ gehören.

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Kyklos

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